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OMV – Aufbruch zu neuen Ufern

Fünf Bildausschnitte mit Pumpe Rafifinerie, Tankstelle, Kunststoffpellets umd Fliesmasken
Die Übernahme von Borealis ist eine strategische Erweiterung der Wertschöpfungskette der OMV im Bereich der hochwertigen Chemikalien. © OMV

Mit einem Halbjahres-Rekord-Cashflow von 3,4 Milliarden Euro – es ist das beste Halbjahresergebnis in der Geschichte der OMV – verabschiedete sich Dr. Rainer Seele als Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor von der OMV AG bei seiner letzten Pressekonferenz Anfang Juli 2021. Rainer Seele hat auf seine vertraglich zugesicherte Verlängerungsoption bis 2022 verzichtet und wird im Einvernehmen mit dem OMV Aufsichtsrat schon Ende August 2021 seine Spitzenfunktion in dem börsennotierten integrierten Öl- und Gaskonzern zurücklegen.

Der gebürtige Deutsche Rainer Seele hat 2015 die teilverstaatlichte OMV AG in einer damals ausgesprochen prekären Finanzlage übernommen und als promovierter Chemiker die „destabilisierte Molekularstruktur“ dieses Unternehmens wieder zur ursprünglichen Marktstellung und Profitabilität zurückgeführt. Dies gelang ihm auch mit seiner profunden Kenntnis des globalen Erdgas- und Erdölmarktes, war er doch vor dem Eintritt in die OMV AG Chief Executive Officer und somit oberster Chef bei Wintershall, einer Tochtergesellschaft des weltweit größten Chemiekonzerns BASF.

Höhepunkt seiner Karriere bei der OMV war zweifellos seine Ankündigung am 12. März 2020, dass die OMV mit einem Investment von 4,68 Milliarden US-Dollar zu dem bisherigen Anteil von 36 Prozent weitere 39 Prozent am Borealis-Petrochemiekonzern übernimmt und somit Mehrheitsaktionär wird. Verkäuferin des Aktienpakets ist die Abu Dhabi Mubadala Investmentgesellschaft, die mit 24,9 Prozent Minderheitsaktionär der OMV ist und auch weiterhin bleiben wird.  Mit dieser Transaktion leitet Dr. Rainer Seele mit Zustimmung des OMV Aufsichtsrats die Transformation der OMV in einen globalen Öl-, Gas- und Chemiekonzern ein – ein Geschäftsmodell, das vom Bohrkopf bis zu hochwertigem Kunststoff reicht und das Unternehmen für eine klimaverträglichere Zukunft positionieren wird.