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E-Control zieht Ökostrom-Bilanz

Die für die Regulierung der Elektrizitäts- und Erdgaswirtschaft zuständige E-Control Austria veröffentliche vor kurzem die Ökostrombilanz für 2018. Demnach sank die von der Abwicklungsstelle für Ökostrom (Ökostrom AG) abgenommene Strommenge um sieben Prozent auf 9.784 Gigawattstunden. Den signifikantesten Rückgang verzeichnete dabei die Windkraft, gefolgt von der Kleinwasserkraft. Nur Photovoltaik konnte bei der abgenommenen Menge zulegen. Die rückläufigen Ökostrommengen spiegeln sich auch in den gesunkenen Förderkosten wider, die um 6 Prozent auf eine Milliarde Euro zurückgingen.

E-Control-Vorstände Dipl.-Ing. Andreas Eigenbauer (re) und Dr. Wolfgang Urbantschitsch
© E-Control

Gute Nachrichten gibt es für die Haushalte. Beliefen sich die Ökostromkosten für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden in 2018 noch rund 90 Euro im Jahr inklusive Abgaben, werden die Kosten auf rund 70 Euro sinken. In Deutschland zahlt jeder Haushalt rund 236 Euro pro Jahr!

Spannend bleibt – so die E-Control Vorstände Andreas Eigenbauer und Wolfgang Urbantschitsch – auch die weitere Entwicklung im Bereich Ökostrom und was eine neue Regierung umsetzen möchte. Aufgrund der Novelle des Ökostromgesetzes sollen zwar im Jahr 2020 Mittel von rund 80 Millionen Euro vorgezogen werden. Wenn 30 Terrawattstunden Ausbau bis 2030 jedoch das Ziel sind, braucht es pro Jahr mindestens 3 TWh. Daher müsste der Ausbau mindestens verdreifacht werden.

Der neue Ökostrombericht ist auch auf der Homepage der E-Control (www.e-control.at) abrufbar.