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Wo Energie fließt, ist auch Leben. Denn Energie ist Leben.
Auf den Spuren von Jules Verne – OMV baut eine der größten Elektrolyseanlagen Europas

© OMV
Der bekannte französische Autor Jules Verne sagte bereits 1874 in seinem Roman „Die geheimnisvolle Insel“, dass Wasser durch Elektrizität in seine Elemente Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt, die Energieversorgung der Erde auf unabsehbare Zeit sichern wird.
Der 29. September 2025 ist für den österreichischen Energie- und Chemiekonzern OMV ein Meilenstein auf dem Weg zur klimaneutralen Energiezukunft. An diesem Tag erfolgte die Grundsteinlegung für den Bau der 140 Megawatt Elektrolyseanlage in Bruck an der Leitha. Dort wird mit Strom von erneuerbaren Energieträgern wie Wind und Sonne das Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt und damit jährlich bis zu 23.000 Tonnen grüner Wasserstoff erzeugt. Der grüne Wasserstoff soll bei Produktionsprozessen in der OMV Raffinerie Schwechat eingesetzt werden, was eine deutliche Reduzierung der produktionsbedingten Emissionen um bis zu 150.000 Tonnen bedeutet. Im Rahmen dieser Investition wird eine rund 22 Kilometer lange Wasserstoffpipeline errichtet, die die Elektrolyseanlage Bruck an der Leitha direkt mit der Raffinerie Schwechat verbindet. Der erste Schritt in die Produktion von grünem Wasserstoff erfolgte übrigens bereits vor kurzem mit der in Betrieb gegangenen 10 Megawatt Elektrolyseurs am Standort der Raffinerie Schwechat.

© OMV
Grüner Wasserstoff – der Weg in eine umweltfreundliche Energiezukunft
Für Alfred Stern, Vorstandsvorsitzender und CEO von OMV ist der Bau der hochmodernen Produktionsanlage für grünen Wasserstoff ein klares Zeichen für die Energiewende. Damit schafft OMV ein integriertes Ökosystem rund um den grünen Wasserstoff – getragen von technologischer Innovation, moderner Infrastruktur, politischer Unterstützung und starken Partnerschaften. Der grüne Wasserstoff ist ein klarer Bestandteil der Strategie 2030 und ein Schlüssel zur verantwortungsvollen Transformation von OMV.
Starke Partnerschaften treiben den Fortschritt an
OMV setzt bei der Umsetzung des Projektes auf bewährte Partner. Siemens Energy bringt umfassende Expertisen in die Elektrolysetechnologie ein, während der Baukonzern STRABAG für die Bauausführung verantwortlich ist. Der Anlagenbau erfolgt im Rahmen eines EPC-Vertrages (Engineering, Procurement, Construction). OMV hat hierfür ein Konsortium unter der Leitung von Siemens Energy für die vollständige Planung, Beschaffung und Errichtung der Wasserstoffelektrolyse eingerichtet.
Das Investment liegt bei einem mittleren dreistelligen Millionen Eurobetrag und wurde von der European Hydrogen Bank, der Europäischen Wasserstoffbank, positiv für eine Förderung bewertet.