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EVN Klimainitiative

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Energieverbrauch in Deutschland gestiegen

Der Energieverbrauch in Deutschland lag in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres 4,6 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Für den Zuwachs ist vor allem die gegenüber dem sehr milden Vorjahr deutlich kühlere Witterung verantwortlich. Besonders hohe Zuwächse verzeichneten deshalb Heizenergien wie Erdgas und Mineralöl. Außergewöhnlich hoch lag außerdem der Zuwachs bei der Windenergie. Insgesamt erreicht der Energieverbrauch im ersten Quartal 2015 eine Höhe von 3.700 Petajoule (PJ).

Der Mineralölverbrauch erhöhte sich im 1. Quartal 2015 um 6,7 Prozent. Etwa zwei Drittel davon entfielen auf leichtes und schweres Heizöl. Der positive Konjunkturverlauf sorgte zudem für einen Anstieg der Nachfrage der Industrie nach Rohbenzin um knapp 8 Prozent. Der Absatz von Kraftstoffen stieg um 3 Prozent.

Erdgas lag mit 12 Prozent im Plus, vor allem als Heizenergie. Der Einsatz in den Kraftwerken der Stromversorger lag leicht über dem Vorjahresniveau. Von der Industrie gingen keine verbrauchssteigernden Impulse aus.

Bei Steinkohle sank der Verbrauch um 2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, ebenso ging die Braunkohleförderung zurück (minus 0,2 Prozent), da weniger Kohle für die Erzeugung von Strom und Fernwärme eingesetzt wurde. Kernenergie verzeichnete auch ein Minus (2,1 Prozent).

Die erneuerbaren Energieträger steigerten ihren Beitrag am gesamten Energieverbrauch um 3,8 Prozent. Außergewöhnlich stark war der Zuwachs bei der Windenergie mit einem Plus von 32 Prozent. Die Solarenergie (Photovoltaik und Solarthermie) verzeichneten dagegen ein Minus von knapp 12 Prozent.

Weitere Informationen: www.ag-energiebilanzen.de