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EVN goes international – Irland wieder unter Strom

Die österreichische Botschafterin in Irland Melitta Schubert dankt dem Team von Netz NÖ für die spontane und erfolgreiche „Nachbarschaftshilfe“.
© Netz NÖ
Für die Hilfstruppe zeigte sich im Einsatzgebiet ein Bild der Verwüstung, was sie bis dahin kaum für möglich gehalten hatten.
© Netz NÖ

Mit der Rekordgeschwindigkeit von 183 km/h fegte die von dem britischen Met Office benannte Sturmbö Éowyna über weite Teile von Irland und Nordengland und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Über 400.000 Haushalte, Bauernhöfe und Unternehmen waren ohne Strom. Dazu kamen noch Probleme mit der Trinkwasserversorgung. Mit diesem überfallsartigen Naturereignis stießen sogar die irischen Strom- und Wasserversorgen an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. Deshalb hat Irland an die maßgeblichen Länder in der Europäische Union einen Hilferuf abgesetzt.

Die erste spontane Reaktion kam aus Österreich, wo der niederösterreichische Energiekonzern EVN in kürzester Zeit ein Expertenteam in Richtung Irland in Bewegung setzte.  Sechs der aus 12 Technikern und Monteuren von den Bezirksstellen der EVN-Tochter Netz NÖ zusammengesetzte Truppe startete vorerst mit Montage-Bussen nach Dublin. Dort trafen sie in der Zentrale des britischen Energieversorgers ESB ihre inzwischen eingeflogenen Kollegen zur gemeinsamen Lagebesprechung mit irischen Experten.

Bemerkenswert für die Niederösterreicher waren die unterschiedlichen Arbeitsweisen. Während Netz NÖ universell arbeitete, spezialisierten die Iren jeden Arbeitsschritt durch jeweils eigene Mitarbeiter. Mit dem damit gewonnenen Erfahrungsaustausch konnten bereits am nächsten viele hundert Haushalte mit Strom und in weiterer Folge auch mit Trinkwasser versorgt werden.

In den 13 Einsatztagen in Irland unterstützte das Team von Netz NÖ zahlreiche Orte im Katastrophengebiet und sicherte damit die Versorgung mit der wertvollsten Energie – das ist elektrischer Strom – und mit dem wichtigsten Lebensmittel – das ist Wasser.

„To go international“ means to expand operations, business, or activities beyond one’s home country and into other countries. It can involve various activities like exporting products, setting up a business abroad, or even start assistance in emergency crises.