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OMV – Forward to Good

OMV Vorstandsvorsitzender und CEO Alfred Stern (li) und OMV Excecutive Vice President Fuels & Feedstock and Chemical Martijn van Koten eröffneten die ReOil-Anlage und 10 MW-Elektrolyse am Standort Schwechat. © OMV
OMV Vorstandsvorsitzender und CEO Alfred Stern (li) und OMV Excecutive Vice President Fuels & Feedstock and Chemical Martijn van Koten eröffneten die ReOil-Anlage und 10 MW-Elektrolyse am Standort Schwechat.
© OMV

Forward go Good – dieser Slogan ist ein Zeichen für den Transformationsprozess des Energie- und Chemieunternehmens OMV, das auf Nachhaltigkeit, Fortschritt und eine klimaneutrale Zukunft abzielt. Die neue, das OMV Logo ergänzende Bildmarke reflektiert die Werte und Visionen der OMV Strategie.

Kunststoffe sind zu wertvoll, um weggeworfen zu werden

Die überragenden Eigenschaften und die geringen Kosten von Kunststoffen haben diese zum Material der Wahl der modernen Wirtschaft gemacht. Jeden Tag trifft man, fast überall, auf Kunststoffe – vor allem auf Kunststoffverpackungen. Heute wird zwangsweise so viel Kunststoff verwendet wie noch vor 50 Jahren – und in den nächsten 20 Jahren wird sich der Kunststoffverbrauch voraussichtlich nochmals verdoppeln. Während Kunststoffe zwar viele Vorteile wie Vielseitigkeit, Haltbarkeit, Sicherheit und geringes Gewicht aufweisen, so kommen doch die Schattenseiten unserer Kunststoff-Wertschöpfungskette immer deutlicher zutage. Der Großteil der Kunststoffverpackungen landet nach der ersten Verwendung auf der Deponie, nur ein geringer Teil wird zurückgewonnen. Dadurch gehen der Wirtschafft weltweit rund 80 – 120 Millionen US-Dollar verloren. Dies entspricht 95 Prozent des Materialwerts der Kunststoffverpackungen. Die aktuelle Kunststoffwirtschaft folgt also einem strikt linearen Modell: Natürliche Ressourcen werden abgebaut, um Produkte zu erzeugen, die verbraucht und schließlich entsorgt werden.

ReOil – Umweltschutz durch Innovation

ReOil und Elektrolyseur am Standort Schwechat. © OMV
ReOil und Elektrolyseur am Standort Schwechat. © OMV

Bei der von OMV vor kurzem am Standort Schwechat in Betrieb gegangene ReOil-Anlage handelt es sich um eine chemische Recyclingtechnologie, die ein bedeutender Meilenstein auf den Weg zum Netto-Null-Emissionsziel ist. Sie spielt auch eine zentrale Rolle für das Wachstum des Chemical-Geschäftes. Als Ergänzung zum mechanischen Recycling verarbeitet ReOil auch Kunststoffabfälle, die sonst nicht recycelbar wären und führt sie wieder in die Wertschöpfungskette zurück.

Ein weiterer Schritt in die Richtung der 2030-Strategie ist der in Österreich größte 10 Megawatt-Elektrolyseurs mit einer jährlichen Produktionskapazität von bis zu 1.500 Tonnen grünem Wasserstoff, mit dem die Prozesse und die Produktion von Kraftstoffen und chemischen Produkten nachhaltiger gemacht werden. In Ergänzung zu der Wasserstoffproduktion in Schwechat, wird OMV eine 140 Megawatt-Elektrolyse in Bruck an der Leitha errichten. Der Betriebsstart der neuen Anlage ist für Ende 2027 geplant.