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EVN Klimainitiative

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Goldregen für Ölkonzerne

Der Ölpreisverfall im vierten Quartal 2018, der nicht mit dem Absturz zwischen 2014 und 2015 vergleichbar war, hat sich in den Jahresergebnissen der großen Ölkonzerne kaum ausgewirkt. So meldet BP (British Petroleum) für 2018 einen Jahresüberschuss von 12,7 Milliarden US-Dollar. Das sind mehr als doppelt so viel wie noch ein Jahr zuvor. Das erwartete positive Geschäftsergebnis hat BP auch schon für Megainvestitionen in 2018 veranlasst. Im Sommer haben die Briten um umgerechnet neun Milliarden Euro die Schieferöl- und Gasaktivitäten des Bergbauriesen BHP Billigton in den USA erworben. Es ist der größte Deal für BP seit 20 Jahren und eröffnet damit den Zugang zu ertragreichen Öl- und Gasvorkommen in New Mexiko und Texas.

Recht zufrieden war man auch bei dem russischen Ölkonzern Rosneft, an dem BP mit knapp 20 Prozent beteiligt ist. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 7,3 Milliarden Euro. Überrascht hat Rosneft mit der Mitteilung, dass das krisengeschüttelte Venezuela, wo Rosneft stark engagiert ist, seine Schulden von 4,6 Milliarden US-Dollar auf 2,3 Milliarden US-Dollar reduziert hat. Vertragspartner war der staatliche venezolanische Ölkonzern PDVSA.

Der integrierte Öl- und Gaskonzern OMV mit Sitz in Wien erzielt 2018 mit einem operativen Ergebnis von 3.524 Millionen Euro (2017: 1.732 Millionen Euro) das profitabelste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit liegt bei 4.396 Millionen Euro, der freie Cashflow vor Dividenden bei 1.043 Millionen Euro. Die strategischen Akquisitions-Highlights in 2018 waren der Erwerb des Shell-Upstream-Geschäftes in Neuseeland, der Erwerb von einem 20%-Anteil an Offshore Konzessionen in Abu Dhabi, die Akquisition einer 50%-Beteiligung an Sapura Upstream Malaysia und im Dezember unterzeichnete OMV und ADNOC ein Konzessionsabkommen für einen 5%-Anteil am Großprojekt Ghasa, das drei großen Offshore Gas- und Ölfeldern umfasst.

Weitere Informationen: public.relations@omv.com