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OMV bestplatziertes heimisches Unternehmen unter den Top 300 in Europa

Sehr gute Bilanzergebnisse trotz politisch verursachten Produktionsausfällen in Libyen und Jemen. OMV setzt verstärkt auf stabile Märkte bei Exploration und Produktion.

OMV Generaldirektor Dr. Rainer Seele: „Mit dem Ausbau der Nord-Stream-Pipeline sichert sich die OMV neben den Gaslieferungen durch die Ukraine eine weitere Bezugsquelle von russischem Erdgas.”

Der neue Generaldirektor Dr. Rainer Seele hält weiterhin an der Strategie des profitablen Wachstums fest, auch wenn sich aktuell die Preisspirale von Erdöl weiterhin nach unten bewegt und damit die Ertragsergebnisse aller Ölkonzerne weltweit in ihren Upstream-Aktivitäten betroffen sind. Durch das integrierte Geschäftsmodell ist es der OMV jedoch gelungen, im ersten Halbjahr 2015 die Gewinneinbußen bei Upstream durch die sehr guten Ergebnisse bei Raffinerien und Marketing zum Teil auszugleichen. Zusätzlich unterstützten die umgesetzten Kostensenkungsprogramme und ein starker Beitrag von Borealis das Ergebnis. Aufgrund der gegebenen Rahmenbedingungen, das schließt auch den Gassektor ein, erzielte die OMV AG im ersten Halbjahr 2015 ein EBIT in Höhe von 451 Millionen Euro.

Kopfzerbrechen bereitet dem OMV Chef Rainer Seele die „doppelbödige Energiepolitik“ in Europa, wo derzeit hoch moderne Gas- und Dampfkraftwerke aus Kostengründen aus dem Markt genommen werden müssen und dafür alte, massiv Treibhausgas emittierende Kohlekraftwerke für die Stromerzeugung reaktiviert werden. Ein Großteil der Kohle kommt dabei aus den USA, da dort das durch Fracking gewonnene umweltfreundliche Erdgas den Einsatz von Kohle als Energieträger sukzessive ablöst. Gesicherte Erdgasversorgung für Europa und somit auch für Österreich sieht Rainer Seele vor allem durch die Nord-Stream-Pipeline, die bereits seit dem Jahr 2012 russisches Erdgas durch die Ostsee nach Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern und dann weiter zu den europäischen Kunden transportiert und in einem Gemeinsamprojekt unter Beteiligung der OMV, Wintershall, E.ON, Shell und der russischen Gazprom um zwei weitere Stränge erweitert werden soll.