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EU-Erweiterung findet derzeit keine Zustimmung

EU Flaggen vor dem Europäischen Parlament
Zentralisierungstendenzen innerhalb der EU verunsichern große Teile der Bevölkerung in den Mitgliedsstaaten. © EU Parlament

Nach dem Ergebnis einer im Juli 2022 im Auftrag der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik durchgeführten Meinungsumfrage findet sich keine Mehrheit unter der österreichischen Bevölkerung für eine geografische Erweiterung der EU. Das betrifft sowohl die Staaten des Westbalkan als auch neue Beitrittsaspiranten, wie etwa die Ukraine, Moldau und Georgien.

Priorität, konkret 78 Prozent der Befragten, wird dagegen der Vertiefung der Zusammenarbeit innerhalb der EU eingeräumt.

Einen EU-Beitritt der Ukraine – wie von der EU-Kommission in Aussicht gestellt – lehnen 51 Prozent ab, nur 23 Prozent der Befragten würden den Beitritt begrüßen, 16 Prozent ist diese Frage egal oder können dazu keine Stellung nehmen. Das trifft auch auf die Staaten Moldau und Georgien zu.

Beim Westbalkan, das sind die Staaten Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien gestaltet sich das Stimmungsbild ähnlich, wobei die explizite Rate der Ablehnung sich zwischen 40 Prozent und 54 Prozent bewegt.  Noch deutlich geringer ist der Wunsch nach einer Mitgliedschaft der Türkei.

Die aktuelle Online-Umfrage wurde von dem renommierten Meinungsforschungsinstitut Market mit Sitz in Linz durchgeführt. Befragt wurden österreichweit 500 Personen online, repräsentativ für Alter, Geschlecht, Religion und Bildung.