Wo Energie fließt, ist auch Leben. Denn Energie ist Leben.
„Green Deal“ der Europäischen Union
Mit dem Green Deal hat sich Brüssel verpflichtet, die europäische Wirtschaft bis zum Jahr 2050 zu de-karbonisieren. Das erfordert jedoch einen beschleunigten Übergang von fossilen Brennstoffen als Primärenergiequelle zu umweltfreundlichen Ressourcen, wobei ein höherer Anteil der Erneuerbaren zu einer weiteren Dezentralisierung der Energieaufbringung führen wird. In den angedachten Szenarien geht die EU davon aus, dass die Dekarbonisierung hauptsächlich durch die Elektrifizierung der größten Sektoren (Energie, Verkehr, Heizung und Kühlung) erreicht wird. Das wird zu einem massiven Anstieg des Strombedarfes führen, wodurch auch ausreichende Speicherkapazitäten notwendig sein werden. Das Speichern von sehr großen Mengen elektrischer Energie wird deshalb in Zukunft, vor allem länderspezifisch, eine besondere technologische Herausforderung sein.
Im Rahmen eines Presse-Meetings in Wien präsentierte die österreichische EU-Abgeordnete Claudia Gamon als Berichterstatterin des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie den Entwurf für ein umfassendes europäisches Energiespeicherkonzept.
Claudia Gamon, Vorarlbergerin, Jahrgang 1988, war von 2015–2019 Abgeordnete im österreichischen Nationalrat und ist seit 2. Juli 2019 Mitglied des EU-Parlaments.