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EVN Klimainitiative

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VERBUND: Gas- und Strominfrastruktur sichern die Energiezukunft

Mit einem rund 900 km langen Erdgas-Hochdruckleitungsnetz in Österreich und einer verkauften Transportkapazität von 143 Milliarden Kubikmeter pro Jahr ist Gas Connect Austria aus der europäischen Erdgaslandschaft nicht mehr wegzudenken.
© GCA

Die VERBUND AG hat mit Zustimmung der Österreichischen Beteiligungs-AG (ÖBAG) die bisher von der OMV AG gehaltene Mehrheitsbeteiligung an der Gas Connect Austria übernommen. Die Initiative zu dieser Transaktion erfolgte durch die OMV AG, wobei die Unternehmen rechtlich und wirtschaftlich selbständig bleiben, denn es ändert sich nur die Beteiligungsstruktur bei Gas Connect Austria Damit erfolgte nicht nur ein Schulterschluss mit dem zum VERBUND -Konzern gehörenden Strom-Übertragungsnetzbetreiber APG, sondern auch eine klare Priorisierung der künftigen Investitionsschwerpunkte, denn eine ausgebaute und leistungsfähige Netz-Infrastruktur für Gas und Strom sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Energiezukunft.

Schon Jules Verne prophezeite Wasserstoff als Energie der Zukunft

Derzeit arbeiten APG und GCA an einem Pilotprojekt für eine Power-to-Gas Anlage zur Umwandlung von erneuerbarem Überschuss-Strom in grünen Wasserstoff. Dieser kann vor Ort in das bestehende Netz von Gas Connect Austria eingespeist werden. Die Hoffnung, dass auch grüner Wasserstoff einen Beitrag zur Energiewende leisten kann, ist groß, jedoch nicht neu. Seit vielen Jahren – eigentlich schon seit dem Jahr 1875 – wird Wasserstoff als der Energieträger der Zukunft gepriesen, denn niemand Geringerer als Jules Verne prophezeite 1875, dass Wasser, das durch elektrischen Strom in (grünen) Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt, auf unabsehbare Zeit hinaus die Energieversorgung der Erde sichern wird. Auf den sogenannten grünen Wasserstoff wartet nicht nur der Industriebereich, sondern auch der Mobilitätssektor, nachdem die EU-Kommission angekündigt hat, dass ab 2035 nur noch emissionsfreie PkW für den Verkehr amtlich zugelassen werden sollen. Eine Zukunftshoffnung sind die eFuels; das sind synthetische Kraftstoffe für deren Erzeugung auch grüner Wasserstoff notwendig ist. Eine Option ist auch die deutlich verstärkte Beimischung von biogenen Komponenten zu den bestehenden fossilen Kraftstoffen Benzin und Diesel.

Jahresbilanz mit positiver Geschäftsentwicklung

Das Jahr 2022 war von schwierigen geopolitischen Entwicklungen geprägt, die auch zu starken Veränderungen des energiewirtschaftlichen Umfeldes geführt haben. Vor allem der Krieg in der Ukraine wird nicht nur eine Adaptierung des bisher bewährten europäischen Energiemarktdesigns erfordern, es wird unter den gegebenen Umständen auch die Struktur und der Aufbau der Europäischen Union als solche zu hinterfragen sein.  

Die börsennotierte teilstaatliche VERBUND AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr eine deutliche Umsatz- und Ertragsteigerung erwirtschaftet. Dies auch als Folge der stark gestiegenen Weltmarktpreise für Primärenergieträger. Die Umsatzerlöse stiegen um rund 116 Prozent auf EUR 10.346,1 Millionen Euro, das operative Ergebnis um 107 Prozent auf EUR 2.626,7 und das Konzernergebnis um 96 Prozent auf EUR 1.717,0 Millionen.

Auf Basis einer durchschnittlichen Strom-Eigenerzeugung aus Wasser, Wind und Sonne sowie der Chancen- und Risikolage erwartet VERBUND für das Geschäftsjahr 2023 ein Konzernergebnis zwischen EUR 1.900 Millionen und EUR 2.500 Millionen und eine Ausschüttungsquote zwischen 45 und 55 Prozent bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis.

Für weitere Informationen zum Geschäftsergebnis kontaktieren Sie bitte Ingun Metelko (Pressesprecherin) Ingun.metelko@verbund.com