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EVN Klimainitiative

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Energie Vision führt OMV zur Geothermie

Klimawandel – was tun? Die Antwort ist ebenso komplex wie das Klima selbst. Dies schon aufgrund der Wechselbeziehung zwischen Wirtschaft und Umwelt. Schließlich zählen die maßgeblich für die Kohlendioxidemissionen verantwortlichen Unternehmen zur Automobilindustrie mit aktuell rund 1,8 Milliarden Fahrzeugen weltweit. Tendenz steigend.  Für diesen Bereich gibt es durchaus eine Fülle von klimaschonenden Maßnahmen. So meinen Experten im Automobilbau, dass der Kraftstoffverbrauch noch ein deutliches Reduzierungspotential und eine Erhöhung der Beimischrate mit biogenen Komponenten erlaubt.

Nach Schätzungen seitens der OMV eignen sich die geothermischen Bedingungen im Wiener Becken für den Einsatz als direkter Wärmeträger, in Deutschland könnte die geothermische Energie zur Stromerzeugung eingesetzt werden.
© OMV

Für den Wärmesektor haben wir in unserer Energie Vision-Ausgabe 1+2/2020 „Kohlenstoffdioxid – Segen und Fluch“ den Ausbau der Tiefen-Geothermie, die bisher keinerlei Bedeutung als Energiequelle erfahren hat, angeregt. Dabei geht es nicht um das Detektieren von unterirdischen Thermalquellen, sondern um die Nutzung jener Energie, welche als Wärme in Gestein oder Grund- und Tiefenwässern gespeichert ist. Geothermie ist landschaftsschonend, kohlendioxidarm und nach menschlichem Ermessen unerschöpflich und grundlastfähig zu stabilen Preisen.  

Start von zwei Geothermie-Projekten

In der OMV, dem internationalen integrierte Öl-, Gas- und Chemieunternehmen mit Hauptsitz in Wien, hat sich Vorstandsvorsitzender und CEO Albert Stern in der „Strategie 2030“ zum Ziel gesetzt, das Low Carbon Business und damit das Angebot an kohlenstoffarmer Energie zu erweitern. Im Bereich der Geothermie sieht der Konzern seine Stärke in der umfangreichen Expertise und Erfahrung aus dem traditionellen Bereich Exploration und Produktion von Öl und Gas.

In Österreich erfolgt derzeit zur Analyse des geothermischen Potentials im Wiener Becken ein Fördertest in einer Tiefe von 2.800 Metern. In Deutschland ist die OMV zu 50 Prozent an dem geothermischen Explorationsprojekt „Projekt Thermo“ in Niedersachsen beteiligt. Dabei nimmt ein kleines Flugzeug über einem Gebiet von rund 5.000 Quadratkilometern Schwerkraft- und magnetische Messungen vor, um geologische Informationen zu erhalten.

Weitere Informationen www.omv.com/de/innovationen/low-carbon